Etwa 90% aller Verschmutzungen an Fassaden sind auf das Wachstum von Algen und Flechten zurückzuführen. Daher lohnt es sich, sich mit dem Problem einmal genauer auseinander zu setzen
Zu den ältesten Pflanzen dieser Welt zählen die Algen. Sie weisen eine faden- oder kugelförmige Struktur auf und können unterschiedlich groß sein – mikroskopisch klein oder bis zu 60 Meter lang.
Algen sind sehr genügsam. Es reicht ihnen zum Wachsen Licht, Wasser und Kohlenstoff aus der Luft. Die meisten Algenarten entwickeln sich im Wasser, jedoch gibt es mittlerweile auch einige Arten, die sich im Laufe der Zeit an ein Leben an der Luft gewöhnt und angepasst haben. Sie können daher überall auftreten, wo sie genügend Feuchtigkeit finden. Daher bieten die Fassaden einen geeigneten Nährboden und sind dort häufig vorzufinden.
Meist entstehen Algengeflechte an Fassaden durch Grünalgen, welche des Öfteren in der Nähe von Wäldern, Bäumen und Sträuchern wachsen. Eine weitere Art sind die Schwarzalgen, die als dunkle, großflächige Verfärbungen zu erkennen sind, ohne dass sie sich in der Nähr großer Straßen, Autobahnen oder Industriegebäuden befinden. Rotalgen verursachen rötliche Verfärbungen an den Fassaden, welche meist in roten, senkrechten Streifen auftreten.